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Brüssel kennt man. Und zwar vor allem aus den Nachrichten, nämlich als Sitz der Europäischen Union und der NATO. Das klingt zugegebener Maßen wenig nach Urlaub, aber Brüssel ist, entgegen seines touristisch eher schlichten Rufs, durchaus eine Reise wert.

 

Atomium Brüssel
Das Atomium Brüssel
Eu Parlament in Brüssel
EU Parlament in Brüssel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die EU bietet für Interessierte außerdem jede Menge Programm rund um das Parlament. Führungen sind montags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr kostenlos.

Neben dem Parlament ist über Brüssel hinaus das Atomium bekannt: Die 165-Milliarden-fache Vergrößerung einer Elementarzelle wurde als Symbol der friedlichen Nutzung der Kernenergie zur Expo 1958 erbaut. Das ganze sieht wenig nach Chemieunterricht, mehr nach Raumschiff aus und kann für 11 € besichtigt werden. Drinnen gibt es risikoreich anmutende Rolltreppen, mit denen man die in den Kugeln untergebrachten Ausstellungen erreicht. In der obersten Kugel, auf etwa 100 Meter Höhe, gibt es ein Restaurant. Von dort aus hat man beim Essen einen schönen Blick über die Stadt.

Architektur: Brüssels Jugendstil

 

Brüssels typischer Jugendstil
Brüssels typischer Jugendstil

 

Brüssels Architektur ist bunt durchmischt, wirklich hübsch sind die Jugendstilbauten, die man bei einem Spaziergang zum Beispiel im Viertel Schaerbeek bewundern kann. Wem Angucken alleine nicht reicht, dem gibt das Horta Museum Gelegenheit in die Geschichte des für Brüssel typischen Jugendstils einzutauchen.

Shopping in Brüssel: Antiquitäten- und Trödelmärkte

 

Flohmarkt in Brüssel
Flohmarkt in Brüssel

 

Typisch Brüssel sind auch die vielen Antiquitäten- und Flohmärkte, etwa 20 Gehminuten vom Horta Museum entfernt liegt der Place du Jeu de Balle, auf dem Händler täglich ihren Trödel und Antiquitäten anbieten. Nach einem Bummel über dem Markt sind es ungefähr weitere 20 Gehminuten zum Palais du Roi, dem belgischen Königspalast.

Brüssels Altstadt

Gegenüber dem neobarocken Prachtbau liegt der Palast der Nationen, der nicht minder beeindruckende Sitz des belgischen Parlaments. Zwischen den Palästen liegt der königliche Park, in dem man sich von seinem Fußmarsch erholen kann, bevor es weiter in die Altstadt hinein geht.

 

Blumenmeer am Grand Place in Brüssel
Blumenmeer am Grand Place

 

Denn nur etwa 5 Minuten weiter liegt die gotische Kathedrale Saint Michel et Gudule, die Nationalkirche Belgiens. Nach einer Besichtigung der Kirche eröffnet sich spätestens ein paar Meter weiter Brüssels kulinarischer Sündenpfuhl. Bis zum einige hundert Meter entfernten Grand Place hat man geschätzte 30 Waffelbistros, Schokolaterien – denn Belgien ist so etwas wie die Heimat der Praline – und Pommes Frites Stände passiert. Guten Appetit!

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